Schubert und seine Freunde - Lieder und Texte

Franz Schubert fand in seinen regelmäßigen Treffen mit seinen engen Freunden nicht nur Inspiration, sondern auch tiefe Freundschaft. Einer seiner engsten Beziehungen pflegte er mit dem Dichter Franz von Scho-ber, von dem er nicht nur seine Gedichte vertonte, sondern ihm auch stets ein treuer Begleiter in den Wiener Kaffeehäusern war.
In den geselligen Runden, an denen oft auch der Dichter Johann Mayr-hofer und der Maler Leopold Kupelwieser teilnahmen, erklangen immer wieder Schuberts Lieder und Kammermusik. Die Freunde tauschten ge-meinsam Ideen aus, tranken Wein und verbrachten Stunden damit, über Kunst und Leben zu philosophieren. Diese Zusammenkünfte waren im-mer eine Quelle der Kreativität und des menschlichen Austauschs für Schubert. Florian Prey und Thomas Etschmann versuchen sich in diese Zeit zurückzuversetzen; Briefe, Schilderungen der Zeit, Lieder und per-sönliche Erinnerungen versetzen uns in die biedermeierliche Zeit des frü-hen 19. Jahrhunderts. So blicken wir skizzenhaft zu den berühmten “Schubertiaden”, den privaten Konzerten, die in den Wohnungen der Freunde stattfanden. Sie waren Momente der gemeinsamen Freude an der Musik und der Lyrik.
Aber auch die Briefe, die Franz Schubert mit seinen engen Freunden aus-tauschte, sind faszinierende Zeugnisse seiner persönlichen und künstle-rischen Entwicklung. Durch diese gewährt uns Schubert Einblicke in seine Freuden, Sorgen und Herausforderungen. Diese wunderschönen poeti-schen Briefe sind ein kostbares Erbe, das nicht nur seine enge Bindung zu seinen Freunden zeigt, sondern auch eine wichtige Informationsquelle über sein musikalisches Schaffen und seine Gedankenwelt darstellt. Sie öffnen uns das Seelenfenster eines der bedeutendsten Komponisten der frühen Romantik.
Eintritt frei – Spenden an die Musiker willkommen