Seniorenbeauftrage im Landkreis vernetzen sich

"Gutes Leben im Alter miteinander gestalten", das stand als Motto über dem Vernetzungs- und Fortbildungstreffens, zu dem wir – gemeinsam mit der Caritas Miesbach sowie dem Dekanat Miesbach – kommunale und kirchliche Seniorenbeauftragte sowie Fachkräfte aus den unterschiedlichsten Bereichen und Organisationen des Landkreises eingeladen hatten.

Unser gemeinsames Anliegen: Herausforderungen, wie ein sich verschärfenderFachkräftemangel sowie zunehmend reduzierte Budgets zu diskutieren und gemeinsam neue Wege und Lösungen in der Seniorenbetreuung und Altenpflege anzudenken. 

Mögliche Ansatzpunkte bietet hierfür das Konzept der bereits präventiv ansetzenden „Sozialraumorientierung“, die Fachreferent Bernhard Demmel den Teilnehmer*innen am Abend näher vorstellte. Sie zielt darauf, Menschen aus der Kraft der sozialen Räume, in denen sie sich entsprechend ihrer jeweiligen Lebensphase und -situation bewegen, heraus zu unterstützen. Im Bereich der Seniorenbetreuung geht es dabei vor allem darum, den Menschen möglichst lange den Verbleib und ein gutes Leben im vertrauten Umfeld zu ermöglichen.

Am Ende des Treffens stand der klare Entschluss aller Beteiligten, sich gemeinsam am Aufbau sogenannter „Sozialraumteams“ zu beteiligen, um die Teilhabe und Versorgung ältere Menschen im Landkreis entsprechend ihrer Bedürfnisse zu unterstützen.

Wolfgang Foit, Geschäftsführer des KBW erklärt: „Das Ziel ist die Verbindung von professionellem und privatem Engagement und die noch stärkere Einbindung der Menschen vor Ort – das können zum Beispiel Angehörige, Nachbarn oder auch Ehrenamtliche, die sich z. B. in der Nachbarschaftshilfe engagieren, sein –in die Gestaltung und Entwicklung der Lebensräume für Senioren und Seniorinnen. Seitens des KBW werden wir durch entsprechende Bildungsangebote beitragen, die wir durch den engen Kontakt der Netzwerkpartner mit den Betroffenen, passgenau zu den jeweiligen Bedürfnissen entwickeln können.“

Wie das konkret aussehen wird, werden die Akteure im ersten Quartal des neuen Jahres gemeinsam definieren. „Der Teilnehmerkreis ist dabei weiterhin offen für alle, die sich gemeinsam mit uns engagieren möchten“, betont Harald Petersen, Pastoralreferent in Miesbach, der bereits heute mit dem „Sozialraum 211“ die Idee der Sozialraumorientierung konfessionsübergreifend praktiziert.

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