Online Lesung: Das Oktoberfestattentat und der Doppelmord von Erlangen -
wie Rechtsterrorismus und Antisemitismus seit 1980 verdrängt werden - Ulrich Chaussy liest aus seinem aktuellen Buch - anschließendes Gespräch mit Dr. Wolfgang Foit
Referent/in :
Dr. Wolfgang Foit ,
Ulrich Chaussy
Kursnummer : 14375
Anmeldung bis 23.09.2021, 12 Uhr beim KBW Miesbach, Tel 08025 99290, per Email an kbw-miesbach@t-online.de oder direkt über die Website: www.kbw-miesbach.de
Der Teilnahmelink wird nach Anmeldung rechtzeitig zugesandt.
- Kosten pro Person 8,00 EUR
- Kosten pro Paar 12,00 EUR
Am 26. September 1980 ereignet sich in München das Oktoberfestattentat mit 13 Toten, am 19. Dezember in Erlangen der erste gezielte antisemitische Mordanschlag in der deutschen Nachkriegsgeschichte. An beiden Verbrechen sind Personen aus der rechtsextremen Szene beteiligt. Gundolf Köhler legt die Bombe von München, Uwe Behrendt soll den ehemaligen Nürnberger Rabbiner Shlomo Lewin und seine Lebensgefährtin Frida Poeschke erschossen haben. Köhler und Behrendt standen in Verbindung mit der rechtsextremen Wehrsportgruppe Hoffmann. Aber beide Attentäter sollen ihre Taten allein geplant und ausgeführt haben.
Ulrich Chaussy hat über drei Jahrzehnte über zum Oktoberfestattentat recherchiert und publiziert. Er hat ein zum Teil eklatantes Versagen der Ermittler und der juristischen Aufarbeitung aufgedeckt.
Chaussy zeigt die Zusammenhänge auf, die beide Verbrechen verbinden.