Harmoniemusik von Mozart und Richard Strauss
Prinzregenten Ensemble München
Kath. Kirche St. Josef, St.-Josef-Str. 14, 83607 Holzkirchen
Kursnummer : 16133
Dirigent: Armando Merino
Wolfgang Amadeus Mozart
- Ouvertüre zur Oper "Cosi fan tutte"
- Opernarien für Sopran und Ensemble (arr. von Geoffrey Emerson)
„Rezitative und Arie: Dovo sono“
“Qui sa, qui sa, qual sia”
“Aria: Batti, Batti”
“Vado, ma dove?”
Sopran: Irina Firouzi
Richard Strauss
Sonatine Nr. 1 für 16 Bläserinstrumente "Aus der Werkstatt eines Invali-den"
Im späten 18. Jahrhundert beglückten Adelige ihre Gäste mit Harmonie-musik (Ensembles bestehend aus Holzbläsern). Insbesondere Bearbei-tungen von Opern waren beliebt. Das Konzert eröffnen wir mit einer Be-arbeitung für Harmoniemusik der Ouvertüre zu Mozarts Oper „Cosi fan tutte“.
In der Fortsetzung des Konzerts, bleiben wir in der Welt von Mozarts Opern, nämlich der „Hochzeit des Figaros“ und „Don Giovanni“, mit be-kannten Arien für Sopran und Ensemble der Contessa Almaviva und der Zerlina. Auch Mozarts Konzertarie „Vado, ma dove?“ ist Teil unseres Pro-gramms. Solche Konzertarien hat Mozart für bekannte Solisten seiner Zeit geschrieben, um die Qualität der Stimme und Virtuosität der Sängerin hervorzuheben.
Die „Sonatine Nr. 1 – „Aus der Werkstatt eines Invaliden“ von Richard Strauss bildet das Hauptwerk unseres Konzerts. Strauss nahm die „Gran Partita für 13 Bläser“, eine Harmoniemusik von Mozart, zum Vorbild, er-weiterte diese jedoch um drei Instrumente. In Anbetracht der entstande-nen Größe der Besetzung und Länge des Werkes, könnte das Werk ei-gentlich als Sinfonie für Bläser bezeichnet werden. Der Untertitel des Werkes bezieht sich dabei auf die Tatsache, dass Strauss zu Beginn sei-ner Arbeit an der Sonatine im Februar 1943 eine Grippe auskurierte. Der Komponist selbst bezeichnete die Sonatine als „Werkstattarbeit“ bezie-hungsweise als handwerkliches Arbeiten und hielt dies im Untertitel eben-falls fest. Jedoch zeugt der Einfallsreichtum an Themen, Harmonien und feiner Instrumentierung von einem gelungenen Werk, das weit über sei-nen bescheidenen Untertitel hinausgeht.
Eintritt frei – Spenden an die MusikerInnen willkommen