Wundertätige Kraftorte

Der Erdstall in Reichersdorf ist einer von über 700 Erdställen im Alpenraum. Sinn und Zweck dieser Erdbauten sind bis in die heutige Zeit rätselhaft geblieben.
Die Reichersdorfer "Kreuzgruft" wurde 1640 entdeckt. Rasch verbreitete sich die Kunde von der Entdeckung und Wasser und der Erde aus dem Erdstall wurden als heilkräftig angesehen. Die Kranken fanden Linderung oder Heilung bei Kreuzschmerzen, Augenleiden, Koliken, Monats- und Wochenbettbeschwerden, Gliederschmerzen und Geschwüren. 1644 ließ Propst Valentin Steyrer über dem Erdstall eine Kapelle zu Ehren aller Heiligen erbauen.
Die Dauer der Führung hängt von der Größe der Gruppe ab (je Führung etwa 25 min.).
Größere Gruppen werden auf max. 7 Personen pro Erdstallführung aufgeteilt.
Jeder Teilnehmer benötigt eine gute Taschenlampe.

Bei Intersse wird das romanische Pestkircherl in Bruck besichtigt.
Die St. Rupertuskirche in Bruck
Das romanische Gotteshaus ist eines der ältesten Kulturdenkmale im Landkreis Miesbach und eines der wenigen Beispiele romanischer Baukunst in dieser Gegend.
Die Brucker Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde 1506 dem Hl. Rupertus geweiht. Bis zur Säkularisation 1803 war sie dem Kloster Weyarn inkorporiert. Bei der Kirche wurden die 391 Pesttoten der Pfarrei Neukirchen begraben. Seither träg die Kirche den Beinamen "Pestkircherl"
Dauer der Führung etwa 25 min.