Kleine Kirchen - große Kunst

Gerade die vielen kleinen Kirchen machen den Reichtum unserer Kirchenlandschaft aus. Nicht selten bergen sie bemerkenswerte Zeugnisse der Kunst und der Frömmigkeit. So ist es überaus lohnend, auch sie in Führungen vorzustellen. Dies wird am Beispiel zweier bemerkenswerter "kleiner" Kirchen aus dem Tegernseer Land gezeigt.
Die Filialkirche St. Quirinus im Gmunder Ortsteil St. Quirin ist engstens mit der Geschichte des Benediktinerklosters Tegernseer und der Verehrung seines Patrons, des römischen Märtyrers Quirinus, verbunden. Bis heute birgt sie in ihrem barockisierten Inneren einen Brunnen mit der Quelle, die im frühen Mittelalter bei der Übertragung seiner Reliquien entsprungen sein soll.
Die idyllisch gelegene Ortschaft Georgenried besteht nur aus zwei Bauernhöfen und einer kleinen Kirche. Doch die hat es in sich: Ein gut erhaltener spätgotischer Bau mit qualitätvoller frühbarocker Ausstattung und interessanten Zeugnissen der Marien- und Heiligenverehrung.

Die Parksituation bei der Kapelle St. Quirin ist sehr schwierig, die Anwohner sollen nicht durch Wildparker behelligt werden. Es wird empfohlen, am nächsten öffentlichen Parkplatz in Seeglas zu parken, von dort sind es ca 15 Gehminuten den See entlang. Das Bildungswerk wird kurz vorher noch beim Tagungshaus St. Quirin anfragen, ob der Parkplatz dort benutzt werden darf, und die Antwort an angemeldete Teilnehmer weitergeben.