Prinzregenten Ensemble München - „Auf Erden ist ihm niemand gleich“ –

Prinzregenten Ensemble München - „Auf Erden ist ihm niemand gleich“ –

Eine Beethoven Hommage

Sa., 24.01.2026 von 20.00-22.00 Uhr


Kath. Kirche St. Josef, St.-Josef-Str. 14, 83607 Holzkirchen

Kursnummer : 17694

Reihe: St. Josef mit Leben füllen
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Dirigent: Armando Merino
Antonio Rosetti (1750-1792) – Partita in D-Dur, RWV B4
Jeno Takács (1902-2005) – Fünf Bagatellen für zehn Bläser op. 102
Ludwig van Beethoven (1770-1827) – Sinfonie Nr. 4 B-Dur (bearbeitet von
Mordechai Rechtman)
Seine fantasievolle Instrumentierung sowie seine reiche harmonische und klangliche Palette führten dazu, dass Antonio Rosetti (der italianisierte Name des böhmischen Komponisten Anton Rösler) als einer der beliebtesten Tonsetzer seiner Zeit geschätzt wurde. Sein Requiem in Es-Dur wurde bei der Trauerfeier für Mozart in Prag aufgeführt. Seine Partita in D-Dur aus dem Jahr 1784, mit der das Konzert eröffnet wird, zeugt von einem großen Reichtum an Ideen und Klangfarben und ist ein Werk von fast sinfonischem Charakter. „Auf Erden ist ihm niemand gleich“ – so zitiert der ungarisch-österreichische
Komponist Jeno Takács das Buch Hiob als Untertitel seiner „Fünf Bagatellen für zehn Bläser“, die er zum Beethoven-Jahr 1977 komponierte. Tatsächlich sind Fragmente von Beethoven, wie gleich zu Beginn und zum Schluss aus dem 3. Satz seines Streichquartetts op. 132 (Heiliger Dankgesang eines Genesenden), zu hören. Dennoch entfernt sich der Komponist vom großen Vorbild, indem er zum Beispiel im vierten Satz, der den Titel „Folklore“ trägt, seine Faszination für Ägypten ausdrückt und den Geist arabischer Musik heraufbeschwört. Ludwig van Beethovens 4. Sinfonie in B-Dur op. 60 erfreute sich zu Lebzeiten des Komponisten großer Beliebtheit, wohingegen sie heute zu seinen vergleichsweisen selten gespielten Sinfonien gehört. Zur Zeit der Komposition im Jahr 1806 befand sich Beethoven wegen seiner Liebe zur Comtesse Josephine Brunsvik in einem Zustand voller Lebenslust und Frohsinn, was sich in seiner vierten Sinfonie niederschlägt. Das Orchesterwerk ist insgesamt von freundlichem, hellem und idyllischem Gestus. Der israelische Fagottist, Pädagoge und Arrangeur Mordechai Rechtman hat der langen Tradition der "Harmoniemusik" eine hervorragend gekonnte Bearbeitung der Sinfonie hinzugefügt, die das Konzert abschließt.
Eintritt frei – Spenden an das Prinzregenten Ensemble München willkommen

Kooperation
PV Holzkirchen-Warngau

Termine
Sa., 24.01.2026 20:00-22:00 Uhr

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